30. 5. 2023 - 57 km / 340 hm - Åndalsnes - Molde
Der gestrige Ruhetag hat gut getan und kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Heute beginnt der Tag recht freundlich. Es ist nach wie vor windig und kühl aber trocken. Wenn es so bleiben würde, wir würden es nehmen.
Bei leichter Bewölkung und mehrheitlich Sonnenschein umfahren wir den Romsdalsfjord und radeln Richtung Molde. Auf dem Weg machen wir zwei neue und durchaus auch angenehme Erfahrungen.
Zum Ersten überqueren wir den Langfjord mit einer Fähre (4 km) in 20 Minuten. Auf dem Landweg (96 km) müssten wir wohl 2 Tagesetappen einplanen. Zudem ist die Benutzung der Fähre für den Langsamverkehr völlig gratis.
Über den Bolsøysund führt eine Brücke mit steilem Anstieg und ebenso steiler Abfahrt. Das war weniger angenehm und vor allem sehr windig. Zum Glück war das Verkehrsaufkommen gerade gering.
Zum Zweiten unterqueren(!) wir den Fannefjord mit dem öffentlichen Bus durch einen Tunnel. Die Tunneldurchfahrt ist nämlich für Fahrräder und Fussgänger gesperrt. Wäre wirklich auch kein Vergnügen, beträgt das Gefälle und die gegenüberliegende Steigung doch knackige 9%.
So kommen wir gut gelaunt in Molde an. Das Nachtessen war vom Feinsten, was wir bislang geniessen durften.
Die Fjordstadt Molde schmiegt sich ans Ufer der weiten Mündung des Romsdalsfjords. Sie ist bekannt für das jeden Juli stattfindende Jazzfestival mit 100 Konzerten für rund 60.000 Musikfans.
Ein weiterer Top-Tipp für Touristen – egal ob Fussballfan oder nicht – ist das Åker Stadion. Dieses imposante, direkt am Ufer gelegene Bauwerk hat eine Fassade aus Granit, Aluminium und Glas.